LGF verstärkte Compounds

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Langglasfaserverstärkte Compounds

Kunststoffe haben als Konstruktionswerkstoffe in vielen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten. Zur Verbesserung der Festigkeiten werden Thermoplaste meist mit Glas- oder Kohlenstofffasern verstärkt. Gerade bei höheren Belastungen, wie Schlagbeanspruchung bzw. Einsatz bei höheren oder niedrigeren Temperaturen, reicht die Faserlänge von kurzglasfaserverstärkten Compounds nicht mehr aus, da dann die Polymermatrix anfängt zu erweichen bzw. spröder wird. Deswegen hat man spezielle mit Langglasfasern verstärkte Compounds entwickelt.

Dies beruht wiederum auf der Tatsache, dass für die Übertragung von Kräften oder Energie von der Polymermatrix auf die Faserverstärkung eine bestimmte Faserlänge notwendig ist. Während bei Raumtemperatur die nach dem Spritzguss entstehende Restfaserlänge von kurzglasverstärkten Compounds in der Regel ausreicht, ist dies bei höheren Temperaturen nicht immer der Fall.

Anwendungsmöglichkeiten AKROMID®, AKROTEK® und AKROLOY® LGF-Compounds

Seit mehreren Jahrzehnten werden in verschiedenen Industriesegmenten erfolgreich Langglasfaser-Compounds eingesetzt. Mit den Produktgruppen AKROMID, AKROTEK und AKROLOY LGF-Compounds stehen Lösungen bereit, die aufgrund der Basispolymere auch weitere Bereiche erschließen können.

Die Vorteile von langglasfaserverstärkten Compounds im Überblick:

  • Bessere Mechanik bei erhöhten Temperaturen

  • Geringeres Kriechen

  • Höhere Arbeitsaufnahme bei Schlagbeanspruchung

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LGF-Verstärkte Compounds

AKROMID® Lite

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LGF-Verstärkte Compounds

AKROMID® Lite

AKROMID® Lite schließt die Lücke zwischen Polypropylen und Polyamid. Gegenüber Polypropylen zeigt AKROMID® Lite u. a. eine bessere Oberflächenqualität, bessere mechanische Eigenschaften und höhere Wärmeformbeständigkeit. Besonders die mechanischen Eigenschaften können mit dem Einsatz von Langglasfasern noch weiter verbessert werden. Dies gilt sowohl bei normalen als auch bei erhöhten Temperaturen.

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Des Weiteren zeigen unsere langglasfaserverstärkten Lite Compounds eine deutlich gesteigerte Energieaufnahme. Die Charpy-Kerbschlagzähigkeitswerte liegen bei Langglasfasercompounds auf doppeltem Niveau im Vergleich zu den kurzglasfaserverstärkten Compounds. Dies beruht wiederum auf dem Effekt, dass für die Übertragung von Kräften oder Energie von der Polymermatrix auf die Faserverstärkung eine bestimmte Faserlänge notwendig ist. Bei Raumtemperatur reicht die nach dem Spritzguss entstehende Restfaserlänge von kurzglasfaserverstärkten Compounds in der Regel aus.

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Die Fließfähigkeit von AKROMID® Lite ist im Vergleich zu Standard Compounds höher, was vor allem in Hinsicht auf dünnwandige Bauteile sehr relevant ist. Das bessere Fließverhalten ist auch bei AKROMID® Lite Langglasfasercompounds zu beobachten. Der daraus resultierende niedrigere Druckbedarf beim Einspritzen bietet dem Verarbeiter mehr Freiheiten auf die Wahl der Spritzgussmaschinen.
Stress strain diagram for different temperatures with conditioned compounds

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AKROLOY® PA

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AKROLOY® PA

Durch Blenden von PA 6.6 mit einem teilaromatischen CoPA (PA 6I/6T) gelingt es, den Einfluss der Feuchtigkeit auf die Produkteigenschaften deutlich zu reduzieren. Liegt der Abfall von Steifigkeit und Festigkeit bei einem PA 6.6 GF 50 im Normklima noch bei ca. 25 %, weist ein teilaromatisches Blend immerhin nur noch einen Abfall von weniger als 10 % auf.

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Besonders deutlich kann dies anhand von Spannungs-Dehnungskurven bei erhöhten Temperaturen und bei der Messung der Charpy-Kerbschlagzähigkeit veranschaulicht werden. So kann das AKROLOY® PA LGF 50 natur (5504) im Vergleich zu dem PA GF 50 natur (2916) mit Kurzglasfasern die gleiche Last bei ca. 40 °C höherer Temperatur aufnehmen. Oder aber bei gleicher Temperatur signifikant höhere Lasten tragen.

Stress strain diagram for different temperatures dam

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AKROMID® C3 XTC

Mit dem AKROMID® C3 LGF 50 5 XTC natur (5574) hat die Produktentwicklung der AKRO-PLASTIC GmbH ein innovatives Compound entwickelt.

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AKROMID® C3 XTC

Mit dem AKROMID® C3 LGF 50 5 XTC natur (5574) hat die Produktentwicklung der AKRO-PLASTIC GmbH ein innovatives Compound entwickelt. Die mechanischen Eigenschaften liegen auf höchstem Niveau, selbst nach Lagerung bei Temperaturen bis zu 210 °C. So liegt die Zugfestigkeit nach 3.000 h bei 210 °C noch bei 80 % des Ausgangswertes. Ein weiterer Vorteil dieser Stabilisierung ist die Freiheit von halogenhaltigen Additiven. Für den Einsatz in elektrischen Anwendungen ist es deshalb besonders zu empfehlen. Um die Eignung für Hochtemperaturanwendungen noch mehr auszuweiten, hat AKRO-PLASTIC Langglasfasercompounds mit XTC-Stabilisierung entwickelt. Durch diese Schildtechnologie wird die Polymermatrix bei Temperaturen zwischen ca. 170 °C und 230 °C weitgehend vor oxidativem Abbau geschützt. Dies war bislang nur wesentlich teureren Thermoplasten wie PPA oder PPS bzw. Metallen vorbehalten.

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Um die Eignung für Hochtemperaturanwendungen noch mehr auszuweiten, hat AKRO-PLASTIC Langglasfasercompounds mit XTC-Stabilisierung entwickelt. Durch diese Schildtechnologie wird die Polymermatrix bei Temperaturen zwischen ca. 170 °C und 230 °C weitgehend vor oxidativem Abbau geschützt. Dies war bislang nur wesentlich teureren Thermoplasten wie PPA oder PPS bzw. Metallen vorbehalten
Stress strain diagram for different temperatures dam-02

Haftungsausschluss: Alle auf dieser Website gemachten Angaben basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder Eignung für einen konkreten Einzelfall kann aus unseren Angaben nicht abgeleitet werden. Die Verarbeiter und Anwender werden durch unsere Angaben nicht von Versuchen und eigenen Prüfungen für den konkreten Einsatzfall befreit. AKROMID®, AKROLEN®, AKROLOY®, AKROTEK®, ICX®, PRECITE® und DIA(hr)LOG®  sind registrierte Marken der AKRO-PLASTIC GmbH.

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